Dr. Falk Richter, Dipl.-Psych.

Dr. Falk Richter,
Dresden




13.09.2015:

QR Codes für Marketingzwecke erstellen und prüfen

Tags: Social Media und Internetmarketing Werbung und Marketing


In dieser Woche habe ich mir erstmalig einen QR Code erstellt. Ich wollte so etwas schon lange einmal auf meiner Visitenkarte einbauen. Als Service für diejenigen Adressaten, die mit dem Smartphone unterwegs sind. So dass diese Menschen den Link zu meiner Internetseite oder meine Profilnamen in diversen sozialen Netzwerken nicht "mühsam" von Hand eingeben müssen.


QR Code mit Weiterleitung zu einer URL


Der Code enthält einen Link zu einer speziell eingerichteten Startseite für diese Internetseite, die ich ein wenig für mobile Endgeräte optimiert habe.

Was QR Codes leisten

QR Codes sind nichts Neues, sondern gibt es bereits seit 1994, als dieser zweidimensionale Code von der japanischen Firma Denso Wave entwickelt wurde. QR steht dabei für "Quick Response", d.h. "schnelle Antwort". Damit ist gemeint, dass mit Hilfe eines solchen Codes sehr viele Informationen sehr schnell übertragen werden können. Die Bezeichnung "QR Code" ist als Warenzeichen von Denso Wave Incorporated besonders geschützt, allerdings ist die Verwendung der Codes lizenz- und kostenfrei (Quelle: Wikipedia).

Seit etwa 2007 werden QR-Codes auch für das Übertragen von Informationen an Handies und PDAs (Mobile Tagging) verwendet. Der Code wird beispielsweise auf in Printmedien oder auf Werbeplakaten verwendet. Der Code muss dabei per Handy abfotografiert und mit Hilfe einer Software decodiert werden.

Man kann einen solchen Code relativ einfach und schnell erstellen (lassen). Z.B. auf dieser Seite: http://goqr.me/de/

In einem QR Code können dabei ganz unterschiedliche Informationen transportiert werden. Außer dem Verweis auf eine Internetseite kann der Code auch eine virtuelle Visitenkarte (vCard) mit verschiedenen Kontaktinformationen enthalten.

Besitzer von Smartphones können den Code mit einer geeigneten App scannen und die verlinkte Seite aufrufen oder die in einer vCard enthaltenen Informationen speichern.

Außer auf Plakaten, Flyern und Visitenkarten in Papierform kann ein solcher Code zu Werbe- und Informationszwecken auf verschiedensten Objekten dargeboten werden: auf diversen Werbeartikeln, T-Shirts, Tassen, als Werbeaufdruck auf Firmenwagen bis hin zu ganzen Häuserfassaden.

QR-Codes bieten heutzutage sehr viele Möglichkeiten. Auch Design-QR-Code ist möglich, d.h. die Grafik enthält nicht nur schwarze und weiße Pixel, sondern kann z.B. auch farbige Elemente wie etwa das Logo eines Unternehmen enthalten.

Wichtig: QR-Codes prüfen

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich selbst bisher über kein Smartphone verfüge, sondern noch ein recht altes Handy habe, das ich nur zum Telefonieren uns Simsen verwende. Aus ergonomischen Gründen verwende ich für die Nutzung des Internets nur Laptop und PC, d.h. Endgeräte mit ausreichend großem Bildschirm und ebensolcher Tastatur. Außerdem möchte ich aus Gründen des Zeit- und Stressmanagements nicht ständig online sein.

Allerdings kann (und sollte) man QR-Codes auch ganz einfach am PC überprüfen. Ein Tool, mit dem man QR-Codes, Bar Codes u.a. prüfen kann, findet man z.B. hier: http://www.onlinebarcodereader.com/de.html

Dazu muss der jeweilige Code als Grafikdatei vorliegen und hochgeladen werden.

Dies ist sinnvoll, um einerseits eigene QR Codes zu überprüfen, bevor man sie irgendwo verwendet. Aber auch fremde QR Codes und deren Inhalt sollte man prüfen, bevor man evtl. einen darin enthaltenen Link aufruft.

Ich würde davon abraten, einen irgendwo gefundenen oder angeklebten QR Code einfach so zu scannen. Hierbei sollte man seine Neugier zügeln! Der Code könnte auf eine Internetseite verweisen, die man aus unterschiedlichen Gründen nicht aufrufen möchte. Im schlimmsten Fall landet man auf einer zwielichtigen Seite, die Viren u.ä. enthält. Allerdings kann es auch peinlich sein, wenn man auf irgendeiner Marketingseite landet, bei deren Aufruf gleich ein Werbevideo startet. Natürlich mit Ton und voller Lautstärke. Während man sich gerade in einer Besprechung befindet.

Bei QR Codes ohne ersichtliche Quelle sollte man auf jeden Fall vorsichtig sein! Dies betrifft beispielsweise auch Codes, die nachträglich auf einem Plakat aufgeklebt sind (und womöglich gar nicht von den Urhebern dieses Plakates stammen)!

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